Historie

2018Feier des 50-jährigen Bestehens des Jugendhauses mit einem Sommerfest.

2017 Die Bubenjungschar steht vor den Sommerferien fast vor dem Aus. Es kommen nur noch 1-3 Jugendliche regelmäßig. In den Sommerferien werden im ganzen Ort Flyer und Einladungen verteilt Es erfolgt ein Neustart der Bubenjungschar nach dem Sommerferien. Es kommen nun wieder regelmäßig über 15 Jugendliche.

2016 Markus Scheerle gibt das Amt als Vorstand nach 25 Jahren ab. Matthias Ulmer wird zum Vorstand gewählt. Es wird eine Unterkunft für Flüchtlinge neben dem Jugendhaus gebaut. Nach dem Einzug haben wir unsere neuen Nachbarn zu Kaffee und Kuchen auf unser Vereinsgelände eingeladen.

2015 Eine neue Gruppe für junge Familien mit Kindern wird von Nicole und Matthias Ulmer gestartet. Man trifft sich einmal im Monat Sonntagmittags am Jugendhaus von 16 bis 18 Uhr.

2013 Der CVJM nimmt zum ersten mal am Krämermarkt am 1. Mai teil. Es werden christliche Bücher verkauft und es spielt eine Lobpreisband. Zusätzlich werden Angebote für Kinder und Kinderschminken angeboten. Ein Papagei (als Kostüm) verteilt Luftballons und Süssigkeiten auf dem Marktgelände.

2011 Jubiläumsjahr des CVJM. Es wird das 100-jährige Bestehen gefeiert. Dazu gibt es für die Mitglieder über das ganze Jahr verteilt Aktionen. Höhepunkte bilden der Festabend in der Kelter sowie ein Festgottesdienst. Es wird eine Festschrift erstellt.

2010 Die Teeniearbeit kann nicht weitergeführt werden, da mehrere junge MA den Ort verlassen. Wieder steht ein Neuanfang an. Zusammen mit Pfarrer Wanner wird nach einem neuen Konzept gesucht. Im Oktober beginnt das „Fullhouse“. Es ist ein Programm für junge Leute. Ähnlich dem Abenteuerland gibt es ein Programm mit Spiel, Plenum und anschließender Kleingruppenarbeit. 12 MA machen bei diesem Konzept mit. Es entsteht eine Fullhouse Band, welche den Anbetungsteil der Abende gestaltet.

2009 Pfarrer Wanner kommt nach Hohenhaslach. Zeitgleich stellt der CVJM erstmalig einen Praktikanten zu 100% an. Es ist ein großes Wagnis. Werden wir 18.000 € zusammenbringen, um Johannes Seip tatsächlich anstellen zu können? Wie durch ein Wunder kommt das Geld zusammen. Auch eine Wohnung wird gefunden. Pfarrer Wanner und Johannes beginnen gemeinsam in Hohenhaslach und bilden zusammen ein tolles Team.

2008 Die Weiterführung der Kinderstunde kann auf Grund Mitarbeitermangel nicht forstgesetzt werden. Es entsteht ein großes Ringen um Weisheit, wie man die Arbeit weiterführen kann. Ein neues Konzept entsteht, die Abenteuerlandarbeit. Mit
Spielstraße, Plenum und Kleingruppenarbeit wird ein umfassendes Kinderprogramm angeboten. Hierfür benötigt man jedoch viele Mitarbeieter. Wie durch ein Wunder kommen 15 MA zusammen und bilden seither ein großes Mitarbeiterteam.

2001 Kurz nach den Terroranschlägen findet am 15. und 16. September das 90 jährige Jubiläum statt. „Hohenhaslach rockt“ so wurde das Jugendkonzert in der Kelter benannt, wird zu „Hohenhaslach trauert“. Am 16. September findet zusammen mit Fritz Leng der  Festgottesdienst statt.

2000 In Haslich wird die 1200 Jahrfeier gefeiert. Der CVJM beteiligt sich am Gottesdienst in der Kelter und am Festzug. Hierfür wird ein Modell der Hohenhaslacher Kirche gebaut. Die Kirche wird, begleitet von jungen CVJM‘lern, durch den Ort gefahren.

1998 Es entstehen die ersten Teeniekreise. Ziel ist es die Konfirmandengruppe in einen gemischten Kreis zu überführen. In den folgenden Jahren entsteht alle 2 Jahre ein neuer Teeniekreis. Der noch heute bestehende Kreis junger Leute „Theo Zwanziger“ ist aus diesen Kreisen hervorgegangen

1996 Feier des 85 jährigen Jubiläums. Es gibt einen Festgottesdienst mit Fritz Leng. Fritz predigt über das Thema: „Gott sei Dank“. Er erzählt die Geschichte eines Mannes, der auf der Straße einen beinahe Unfall verursacht, welcher nur durch das geniale Ausweichen eines
entgegenkommenden Opelfahrers vermieden wurde. In der Zeitung schreibt er am nächsten Tag: Ich danke Gott und dem Opelfahrer. Tags darauf erscheint in der selben Zeitung eine Annonce mit dem Text: „Schwein gehabt, der Opelfahrer. Ein CVJM Sekt, ausgeschenkt beim Ständerling rundet den herrlichen Tag ab. Zusätzlich findet ein Open Air Konzert statt

1995 Pfarrer Murdoch kommt nach Hohenhaslach. Er ist erstaunt über die vielseitige Arbeit am Ort. Er hilft und unterstützt den CVJM durch seine kameradschaftliche Art. Er nimmt im besonderen die Aufgabe der Lehre durch sein erstaunliches Wissen wahr. Am 15. Januar 1995 wird im Gebäude des heutigen Friseurs an der Kreuzung zur Steige das Jugendcafe Peanuts für junge Leute eröffnet. Das Cafe hat die Aufgabe junge Menschen zu erreichen und ihnen einen gemütlichen Ort zum Zusammentreffen zu bieten.

1994 Evangelisation mit Adelshofen. Neben dem CVJM entstehen Teams zur Koordination der kirchlichen Arbeit.

1993 Die Herbstwanderung entsteht, in Haslich findet an Weihnachten der erste Obstverkauf des CVJM statt.

1991 Am 21. März wird das Amt des Vorstands Markus Scheerle übertragen.

1990 Es beginnt eine kontinuierliche Wochenendfreizeitarbeit.

1988 Aus der ehemaligen Jungenschaft entsteht ein „Junger erwachsener Kreis“, JEK genannt. Aus ihm geht für einige Jahre der Gesamtkreis hervor, ein Versuch den weit gefächerten Verein ab und zu unter Gottes Wort zusammenzubringen.

1987 Die lange Zeit mit Pfarrer Rathfelder endet 1987. Eine Zeit von 35 Jahren. Eine Zeit in welcher der CVJM mit vielen Freiheiten bedacht, die Jugendarbeit frei und selbstständig durchführen darf. Von 1987- 1995 ist Pfarrer Misol in Hohenhaslach. Es entsteht eine große Mitarbeiterrunde, parallel zur CVJM Mitarbeiterrunde, zur Koordination gesamtkirchlicher Arbeit.

1986 Feier des 75 jährigen Jubiläums unter dem Motto: Jesus Christus, gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. Die Feier am Samstagabend findet in der Kirbachtalhalle statt.

1983 Es wird wieder ein Jugendchor gegründet. Im gleichen Jahr findet wieder eine Freizeit mit Fritz Büchle in Schmie statt.

1982 Gustav Weiberle wird Vorstand

1981 Nach Fertigstellung der Ortsdurchfahrt wird ein Straßenfest gefeiert. Im Verein tut man sich schwer mit der Entscheidung am Fest teilzunehmen oder nicht. Missionarisch tätig zu sein oder aber konsequent als Christ abstand zu halten. Der Verein kämpft um den richtigen Weg, zerbricht daran aber nicht.

1980 In Hohenhaslach gibt es eine Zeltmission mit der DIPM. Wieder erlebt man einen geistlichen Aufbruch, vor allem bei jungen Menschen. Viele bekommen geistliche Speise. Aus dieser Zeit geht ein Bibelgesprächskreis hervor, bei welchem einer der Zeltdiakone,
Ottmar, noch 2 Jahre danach regelmäßig jeden 4. Samstag nach Haslich kommt und biblischen Unterricht gibt. Gebetszellen für Jungs und Mädchen entstehen, die noch lange nachhalten.

1979 Feier des ersten Sommerfestes. Der Posaunenchor spielt „sie wünschen wir spielen“ bis spät in die Nacht. Aus Angst vor Regen wurde tags zuvor ein provisorisches Zeltdach gebaut. Auf den überall hergebrachten Sparren und alten Tannenstämmen jongliert und befestigt Gustav die Planen. Die Jugendgruppen veranstalten einen Basar und sind stolz auf jede eingenommene Mark.
Am 19. Mai wird die Satzung des CVJM geändert. Man wird zum Verein junger Menschen. Bei der durchgeführten Generalversammlung treten 17 junge Leute in den CVJM ein. Es gibt 2 Bubenjungscharen, eine Jungenschaft, eine Mädchenjungschar, einen Mädchenkreis
und eine Sportgruppe.

1978 Erweiterung des Jugendhauses

1977 Gründung der Mitarbeiterrunde, durch Gerd Ulmer. Es sind Wachstumszeiten!

1975/6 Es entsteht der erste gemeinsame Jugendbibelkreis: Marianne und Gerd Ulmer, Marianne Süßmann, Lore und Erwin Mayer.

Jungenschaft: Gerd Ulmer, Albrecht Hauber, Martin Hauber, Erwin Mayer, Gerhard Hauber, Wolfgang Hahn, Thomas Lochmann, Reiner Hauber, Eberhard Kizler, Jochen Kehle

Buben-Jungschar: Hans Löbert, Gerhard Rathfelder, Alfred Thiele, Rainer Löbert, Helmuth Müller, Karl v. Au, Martin Burger, Dietmar Steger, Klaus Lochmann, Göran Steger, Uli Bachmann, Philip Schmid, Philipp Notz, Udo Weißflog, Loris Riexinger, Simone Stierle

1972 Hans Sus, der Mann von Hanni Sus, kurbelt eine Zeltevangelisation an. Es entsteht ein Allianzkreis. Viele junge Menschen machen einen ersten Schritt zu Jesus. Neue CVJM-Kreise entstehen.

Mädchenkreis: Erika Lochmann, Marianne Ulmer, Cornelia Lochmann,
Marga Hengstberger, Irmela Mayr, Alexandra Mattes, Tina Eidam

Mädchenjungschar: Hedwig Scheerle, Heike Scheerle, Martina Burger, Marion Hohmann, Marina Ott, Lea Schmid, Corinna Renz, Jaqueline Munk, Ute Brosi

Kinderstunde: Gottlieb Xander, Lore Knöhr, Marianne Ulmer, Cornelia Weiberle, Christa Jeworrek, Franziska Jeworrek, Renate Trommer, Barbara Hauber, Daniela Reichert, Sabine Grözinger

1969 Freizeiten in Martinsmoos beginnen. Es entsteht ein geistliches Wachstum durch intensives Bibelstudium mit Hans Heck. Der Familienkreis wird zum Rückgrat des Vereins. Durch Hannelore Orth entstehen intensive Beziehungen zur Langensteinbacher Höhe
nach Karlsbad. Vom dortigen Leiter, Bruder Schadt, gehen tiefe Impulse und eine bleibende Prägung aus. Er kommt in bestimmten Abständen nach Haslich und nennt seinen Haslicher Kreis bald Bibelforscher.

1968 Am 17. März wird das Jugendhaus eingeweiht. Der Jungmännerkreis entwickelt sich zu einer Bibel-Diskussionsrunde und schließt sich zu einem Familienkreis zusammen. Man sucht seinen Stil, zuerst mit Vorlesungen von Predigten bis hin zu einem Gesprächskreis. Der
Abend wurde von Alfred Hengstberger geleitet, von dem man sich Jahre später trennte.

1966 Der CVJM wird wieder eingetragener Verein. Am 5. März wird die Satzung unterschrieben. Der Ausschuss besteht aus 3 Eugens`, Eugen Notz, Eugen Herrmann und Eugen Bachmann sowie Gustav Weiberle, Dieter Hahn und Karl Blumenstock. Eugen Bachmann
wird 1. Vorstand. Jetzt gibt es immer wieder Platzprobleme. Man trifft sich in der Werkstatt von Gerhard Löbert, einer Scheuer oder im Pfarrhaus. Jetzt muss ein Haus her. Für 7000 DM kauft man den Platz des Jugendhauses und beginnt zu bauen.

1961 Feier des 50 jährigen Jubiläums. Karl Wetzel kommt nach Haslich und hält den Festgottesdienst.

1960 Es entsteht ein Jugendsingkreis. Die jungen Männer, und der Mädchenkreis, der sich um Hannelore Orth trifft, singen nun gemeinsam und gestalten auch Jugendsonntage. Neue Lieder ziehen in den Gottesdienst ein.

1958 Erste Jungmännerfreizeit in Walddorf. Gustav Weiberle fährt dort hin, mit dem neuen Auto seines Vaters. Kurz vor Walddorf fährt er in ein vor ihn fahrendes Auto rein, auch das passiert beim CVJM. In Haslich findet im gleichen Jahr mit Karl Wetzel eine Evangelisation statt. Jetzt entsteht ein stabiler Bibelbesprechungskreis am Sonntagabend, der Anfang des Familienkreises im CVJM ist gemacht. Euer Kreis besteht also nun seit 53 Jahren. Jetzt beginnt auch eine Jungschar- und Jungenschaftsarbeit. Dieter Hahn, Herbert Lochmann, Eugen Herrmann, Lehrer Kurz und Gustav Weiberle sorgen sich um die jungen Leute.

1956 Es entwickeln sich enge Verbindungen zum CVJM Tamm. 1955 geht Gustav Weiberle ins Bodenseelager, Eugen Bachmann 1956 auf die Hallig Hooge. Jetzt entwickeln sich innige Kontakte nach Walddorf zu Karl Wetzel, was den CVJM bald prägt und ausrichtet.

1955 Der Verein wächst, der Vereinssaal wird wieder vergrößert, die Wand von Pfarrer Villinger wird wieder abgebrochen. Dieser Saal macht also CVJM Geschichte. Der Raum füllt sich immer mehr.

1952 Pfarrer Rathfelder übernimmt die Leitung des Vereins und hält die Vereinsabende.

1951 Der Verein feiert am 2. September sein 40- jähriges Jubiläum. Aus Esslingen kommt der Vorsitzende des CVJM Landesverbandes, Otto Liebrich, Oberingenieur, und spricht über das Thema „weltweite Bruderschaft“.

1946 Es beginnt ein neuer Aufbruch. Pfarrer Otto Kehr schart die jungen Leute zusammen, Eugen Stalder beginnt den Posaunenchor. Die Bläser treffen sich in der Werkstatt von Gerhard Löbert. Es entsteht wieder ein 2 x pro Woche stattfindender Bibelabend.

Zeit des Krieges

1935 Die Arbeit geht in der Form einer Jugendbibelstunde, die Pfarrer Villinger leitet, am Sonntagabend mit einer Bibelbesprechung weiter. Von da an beginnt ein neuer geistlicher Aufbruch. Es entsteht eine PC-Ordnung. Vor allem der geistliche Stamm der jungen Leute
wird betreut. Man trifft sich im Raum des Pfarrhauses, den Pfarrer Kriech durch den Abriss einer Mauer vergrößert hat. Aus Angst der Raum könnte für die HJ genutzt werden, diese suchten einen größeren Saal, lässt Pfarrer Villinger die Wand im Pfarrhaus wieder einziehen, es entstehen wieder zwei kleine Räume. Pfarrer Villinger wird in den Krieg eingezogen und stirbt. Äußerlich ein großes Leid, aber innerlich wurden durch ihn viele Menschen gestärkt und gesegnet. Der Posaunenchor muss seinen Dienst selbst bei Beerdigungen aufgeben.

1934 Am 10. März schreibt Pfarrer Villinger an den Jungmännerbund. Der Verein selber unter sich wird nicht einig. Mitglieder unter 18 gibt es keine, darüber 6 Erwachsene. Der Posaunenchor besteht gerade noch, kann aber jederzeit vollends aufhören. Man versucht eine Jugendbibelstunde einzurichten, legt diese dann mit dem Vereinsabend zusammen. Daraufhin treten viele aus dem Verein aus. Nur 2 Mitglieder bleiben übrig. Der Verein meldet sich beim Bund ab und löst sich auf.Am 21. April erhält der Verein einen Briefe aus der Danneckerstraße in Stuttgart. Es ist ein Ermutigungsschreiben an die 2 verbliebenen Mitglieder. Sie werden vom Bezahlen des Beitrags befreitet, aber ermutigt treu zusammen zu bleiben. Der Brief berichtet den Hohenhaslachern von einem Freund, der als einziges Mitglied seines Vereins übrig blieb. Dieser hatte aber trotzdem als Einziger zur festgesetzten Bibelstundenzeit sich an seine Bibel gesetzt, darin gelesen und zu seinem Herrn gebetet. Dieser treue Dienst wurde belohnt, indem sich bald wieder ein ganz netter Kreis um diesen einen gesammelt hat. Gott lohnt immer die Treue, deshalb bitten wir die zwei Freunde in Hohenhaslach nicht aufzuhören.

1933 Am 19. Dezember wird vom Staat ein Abkommen geschlossen, wonach die gesamte evangelische Jugendarbeit der unter 18 jährigen in die Hitlerjugend eingegliedert wird. Der Kurs des Bundes der Jünglingsvereine wird immer mehr von der Politik des Staates bestimmt. Pfarrer Villinger und Gottlieb Baumgärtner legen ihr Führungsamt im Ausschuss nieder.

1932 sind es nur noch 16 Mitglieder, darunter einige unsichere.

1930 Pfarrer Villinger kommt nach Hohenhaslach. Es ist seine erste und letzte Pfarrstelle. Der Verein ist innerlich zerstritten, ein Vorstand kann nicht gefunden werden, der Zusammenhalt fehlt. Der Verein wird vom Ausschuss geleitet, Pfarrer Villinger wird Schriftführer. Streitpunkt ist, an welchen Gemeinschaften man sich orientiert.

1928 Am 6. Mai besucht Bundesdirektor Keppler Hohenhaslach. Als er mit der Kutsche von Sachsenheim am Kirchberg ankam, wurde er vom Posaunenchor begrüßt. Er stieg die Weinbergstaffeln zur Kirche hinauf, bewunderte die schönen Weinberge und hielt die Festpredigt
in der Kirche. Zum Glück kam er nicht ein paar Tage später. Denn in der nächsten Nacht sind alle Reben erfroren, so dass man nichts mehr Grünes bewundern konnte.

1925 Karl Mollenkopf wird Vorstand. Er lenkt mit viel iebe zu den jungen Menschen die Geschicke des Vereins. 1930 scheidet er  krankheitshalber aus.Die Jünglingsvereine, vor allem im Zabergäu und in den Städten, verlieren langsam ihr geistliches Profil und konzentrieren sich fast nur noch auf sportliche Aktivitäten.

1921 Feier des 10 jährigen Jubiläums am 4. September mit vielen Nachbarvereinen und insgesamt 93 Posaunenbläsern. Als nach regnerischem Start die Sonne doch noch durchkam, zog ein Festzug auf die Festwiese im Tal, wo Gott gelobt wurde.

1921 Der Posaunenchor spielt wieder in der Kirche und auf dem Friedhof, an Stelle eines Schülergesangs. Die Weiterentwicklung des Chors ist Mechanikermeister Herman Orth zu verdanken. Seine freien Samstagabende widmete er treu dem Posaunenchor. In Hohenhaslach finden Bibelkurse und Seelsorgegespräche durch einen Bruder Letmade, von der Karlshöhe statt. Zusätzlich findet eine Evangelisation in Hohenhaslach statt. Es entstehen gute Verbindungen ins Zabergäu und nach Lauffen. Vor allem Lauffen hat den jungen Hohenhaslacher Verein stark unterstützt. Berichtet wird dass zwei Haslicher, trotz einsetzendem starken Regen sich nicht aufhalten ließen, ihre Lauffener Vereinsbrüder zu besuchen. Die Haslicher kam völlig durchnässt mit Wasser in den Schuhen in Lauffen an und wurden dort völlig neu eingekleidet und eingeschuht. Man bekam einen weltweiten Horizont. Höhepunkte dieser Zeit waren die Besuche der Bundesfeste in der Stuttgarter Stiftskirche. Mit 28 Mitgliedern wurde eines der Feste besucht.

1919 Schneider Notz beginnt die Arbeit als erster Laienvorsitzender erneut. Der tatkräftige Vorstand scheute weder Zeit noch Mühe. Er überzeugt den anfangs skeptisch der Sache gegenüberstehenden Pfarrer Kriech und gewann ihn für die Sache. Es gibt einen neuen
geistlichen Aufbruch. Da die Arbeit stark wuchs, gab Pfarrer Kriech ein zweites Zimmer im Pfarrerhaus für die Sache frei und macht einen großen Saal zusammen mit dem ersten Zimmer. Friedrich Notz ist bis 1925 Vorstand.

1915 Pfarrer Bauerle, der krankheitsbedingt nur noch über eine kleine Kraft verfügt muss die Arbeit einstellen. Zwei treue Mitglieder sterben im Krieg. Einer, Karl Scheerle, schreibt am 5. November 1916 einen Brief an seine Eltern. Liebe Eltern und Geschwister. Ich bin, dem Herrn sei Preis und Dank, noch gesund. Es ist heute wieder Sonntag. Wann wird der Sonntag kommen, wo wir zu Hause bei
den lieben Angehörigen verweilen dürfen. Man könnte denken, diese Zeit rückt in immer weitere Ferne. Immer noch geht dieses blutige Ringen weiter. Die Zahl der Opfer ist noch nicht voll und es kommen immer neue hinzu. Da tut es einem wohl und es stärkt einen, wenn
man sich aus Gottes Wort Trost und Stärkung holen kann. Aus dem Brief wird sichtbar wie viel segensreiche Arbeit unter jungen Menschen schon getan wurde.

1914 Erster Rückschlag mit dem Einzug der besten Glieder des Vereins am 2. August in den Kriegsdienst.

1912 Gründung des Posaunenchores. Musikalisch und finanziell hatte der Posaunenchor einen schweren Start. Eine Haussammlung wurde hierzu durchgeführt. Zitat aus dieser Zeit: Ob der Ertrag der Sammlung an Geld oder Spott der überwiegende Teil war, ist schwer
zu bewerten. Der junge und schwach besetzte Chor hat seinen Zweck mehr oder weniger erfüllt.

1911 Gründung des Vereins durch Pfr. Bauerle im Dezember 1911. Name des Vereins: Jünglingsverein. Die Grundlage des Vereins wird durch ihn vorgegeben: Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen. Zweck ist, die Mitglieder zum wahren Lebensglück in Jesus zu führen und in seiner Nähe zu halten.Zur Mitgliedschaft gehört: Tägliches Gebet im Kämmerlein,
Freundlichkeit gegen alle, und Liebe, die keine Empfindlichkeiten aufkommen lässt. In einem Lokal wird eine Wohnung angemietet in der
zweimal pro Woche der Vereinsabend stattfand. Ein Abend mit Spielen und Andacht, der zweite fand unter biblischer Betrachtung mit anschließendem Gebet auf den Knien statt. Wie an vielen Orten wurde der Name „Jünglingsverein“ auch in Hohenhaslach bald als Spottname gebraucht.

1909 Pfarrer Bauerle schreibt in seinen Pfarrbericht: Das Bild der Gemeinde ist äußerlich und innerlich betrachtet kein sehr erfreuliches. Wenn auch früheren Zuständen gegenüber jetzt doch manches besser geworden sein soll und zwar sowohl im Materiellen als auch im
Geistlichen. Allein es darf auch hier die Wahrnehmung gemacht werden, dass der Herr sein Volk auch unter uns hat. Es fehlt nicht an aufrichtigen Seelen, denen es nicht nur um die eigene Rettung, sondern auch um das Kommen des Reiches Gottes geht. Die Gemeinde bedarf insbesondere einer Liebe und eines Erbarmens , die sich nicht erbittern und durch nichts ermüden lässt. Auch täte vor allem der Jugend besondere Pflege wohl, der die Augen noch immer verschlossen sind, dass sie wahres Lebensglück und Lebensfreude nur bei Jesus finden kann. Solche Arbeit ließe auch hier auf Frucht hoffen.

1908 Pfarrer Bauerle kommt als Pfarrer nach Hohenhaslach. Seine Feststellung: Die Gemeinde macht kein erfreuliches Bild und braucht eine Liebe, die sich durch nichts erbittern und ermüden lässt. Der Jugend tut besondere Pflege not. Die weibliche Jugend sammelt sich um die Kinderschwester Hermine Marschall. Diese kam aus Barmen zurück und brachte viele Impulse eines lebendigen geistlichen Christsein und ein Herz voll Liebe aus Wuppertal mit.